Grab im Stoppelacker | Der Spiegel

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Mitten in der Eifel graben Experten des US-Militärs auf der Suche nach verschollenen Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Archäologin Denise To und ihr Recovery Team 1 gehören zu einer Spezialeinheit des US-Verteidungsministeriums, dem Joint POW/MIA Accounting Command (JPAC). 78.000 Amerikaner gelten aus dieser Zeit noch als vermisst. Einer von ihnen, ein damals 20jährige Texaner, geriet mit seiner P 38 ins Flakfeuer der Deutschen und stürzte in einen Stoppelacker im Hürtgenwald. Bevor gegraben wird, folgt ein Investigation Team (IT) den Hinweisen von Zeitzeugen und Historikern. Seit Beginn der Grabungen 1986 konnten acht US Soldaten geborgen und im Labor für forensische Anthropologie in Hawaii identifiziert werden. „Until they are home“ ist das erklärte Ziel vom JPAC.