Kappadokien

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In den rauhen Hochebenen Zentralanatoliens findet man archaische Landschaften aus Fels und Stein; Gebirge, die vor Millionen Jahren entstanden sind. In dieser wilden Natur haben Menschen schon früh Zuflucht gesucht und Wohnraum geschaffen. Die ersten Höhlenwohnungen entstanden vor Christus, später wurden dann ganze Dörfer tief in den weichen Tuffstein gegraben und von den damaligen christlichen Bewohnern als Verstecke vor Verfolgung genutzt. Unzählige Felsenkirchen entstanden, von denen viele bis heute kaum erforscht sind. Einige der uralten Höhlen wurden zu luxuriösen Hotels umgebaut, andere kann man besichtigen und viele sind noch gar nicht entdeckt. Heute vermischt sich dörfliches Leben mit einer mehr als tausend Jahre alten Wohn-, Lebens- und Glaubenskultur. Es ist eine einmalige Natur- und eine Art doppelte Kulturlandschaft entstanden, Minarette ragen zwischen Felsenkirchen hervor, türkische Dörfer siedeln inmitten verlassener christlicher Höhlenwohnungen.